Von den Pfahlhütten im Amazonas bis hin zu den Mikrohäusern der Metropole Tokio: Wohnraum kann ganz unterschiedlich gestaltet sein. Den verschiedenen Wohnformen liegt dabei jedoch stets dieselbe Frage zugrunde: Wie kann sich der Mensch den Raum zu Eigen machen, um dort in Sicherheit, in Gemeinschaft und im Einklang mit der Umgebung zu leben? Der französische Philosoph Philippe Simay stellt ungewöhnliche Behausungen in aller Welt vor und erkundet, was die Architektur über die Lebensweise der Bewohner aussagt. (ARD)
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: seit 2016
Ausstrahlung im TV: arte
Übersicht der Episoden
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Philippe Simay besucht das Andenvolk der Uros in Peru, das auf künstlichen Inseln mitten im Titicacasee ein Zuhause gefunden hat. Die zweieinhalb Meter dicke Schicht aus Totora, welche das „Fundament” bildet, die Anker, die das schwimmende Eiland an seinem Platz halten, sowie die Häuser werden regelmäßig erneuert. Sonst würde die Insel untergehen – mitsamt ihren Bewohnern und deren Kultur. Doch gibt das Volk erst durch die ständige Wiederholung des Auf- und Abbaus seiner Siedlung einen Sinn. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Heute besucht Philippe Simay den Amsterdamer Stadtteil IJburg, eine Siedlung aus schwimmenden Häusern. Acht Kilometer entfernt von Amsterdams Stadtzentrum im neuen Stadtteil IJburg, der aus künstlichen Inseln besteht, wird seit 2013 eine Siedlung aus schwimmenden Häusern gebaut. Die kubisch geformten Häuser IJburgs mit ihren großen verglasten Fronten und Dachterrasse schaffen eine ganz neue Art des Wohnens, die auch den Bezug zur Freizeit verändert. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Philippe Simay besucht die Korowai im indonesischen Westpapua; ein Volk, das seine Häuser hoch oben in den Bäumen errichtet, fernab der Zivilisation mitten im Regenwald. Bis 1975 blieb ihr Volk gänzlich unentdeckt. Es zählt schätzungsweise 3.000 Menschen, zersplittert in Clans mit 10 bis 20 Angehörigen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Dieses Mal ist Philippe Simay im burkinischen Dorf Tiébélé zu Gast. Das Dorf Tiébélé liegt im Grenzgebiet zwischen Burkina Faso und Ghana, 172 Kilometer südlich der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou. An der Seite von Cyril, einem der Prinzen von Tiébélé, lernt Philippe Simay hier ein Volk kennen, für das Architektur vor allem Sache der Gemeinschaft ist: die Kassena. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Dieses Mal besichtigt Philippe Simay chinesische Rundhäuser, auch Tulou genannt. In der Provinz Fujian im Südosten Chinas trifft Philippe auf das Volk der Hakka, die in sogenannten Tulou leben, einer Mischung aus Festungswall und bäuerlichem Gemeinschaftsbau. Die großen Rundgebäude haben eine lange Tradition und sind das Symbol eines gemeinschaftlichen Lebens. Für den Bau dieser aus Lehm und Holz bestehenden Häuser benötigen hundert Personen mehrere Jahre. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Heute besucht Philippe Simay die Bewohner der weltweit größten Stadt ohne Straßenzufahrt: Iquitos in Peru. Iquitos, die weltweit größte Stadt ohne Straßenzufahrt, erreicht man nur per Flugzeug oder Schiff. 1.000 Kilometer von Lima entfernt, leben die 400.000 Einwohner mitten im peruanischen Regenwald. Wie konnte diese Stadt im Amazonasdschungel eine der größten des Landes werden? Im Stadtteil Belén, der jedes Jahr mehrere Monate vom Amazonas überflutet wird, erkundet Philippe das Leben im Regenwald auf und mit dem Fluss: Einige Meter über dem Boden werden die einfachen Holz- und Wellblechhütten von Stelzen gehalten. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Dieses Mal besichtigt Philippe Simay Mikrohäuser in Tokio – Häuser mit Grundflächen von gerade einmal 25 Quadratmetern. Mit 13.500 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Tokio eine der am dichtesten besiedelten Städte der Erde. Immer und überall fehlt es an Platz. Um sich dieser Situation anzupassen, gibt es in der 38-Millionen-Metropole eine architektonische Neuerung: die Mikrohäuser. Diese winzigen Häuschen wetteifern mit originellen Formen darum, sich sogar in die kleinsten Ritzen der Stadt einzufügen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Meeresstürme, eisige Winde, Erdbeben und Vulkanausbrüche: Das jüngste Stück Land der Erde, die Westmännerinseln südlich der isländischen Hauptinsel, sind Teil eines einzigartigen Vulkansystems. Heimaey ist die einzige bewohnte Insel des Archipels. 4.500 Menschen trotzen dort den Naturgewalten: Die Lage an einer Nahtstelle tektonischer Platten lässt die Menschen mit der ständigen Gefahr leben. Auf den ersten Blick wirken die Häuser des kleinen Dorfes, als seien sie den Gewalten des Klimas ausgeliefert – ein extremer Kontrast zwischen der grandiosen Natur und der sehr bescheidenen Architektur. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Das Dorf Kandovan liegt in der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan auf 2.300 Meter Höhe, rund 600 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Teheran. Vulkanausbrüche haben vor einer Million Jahren Steinkegel an den Hängen des Gebirges geformt, in die die Menschen Höhlen gruben und so ein ganzes Dorf schufen. Diese Wohnform – auch als Höhlenhäuser bekannt – ist die älteste der Welt. Wie leben die etwa tausend Einwohner in ihren Felsenhäusern inmitten der Berge heute? (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Im Nordosten Indiens liegt eine der ältesten Siedlungen der Welt: Varanasi, einst Benares genannt. Der Historiker Ojay Ratan Banerjee erkundet mit Philippe die labyrinthisch angelegten Gassen: Diese werden umso enger, je näher man sich in Richtung des heiligen Flusses bewegt, Autos fahren in diesen Straßen keine. Am Ufer des Ganges angekommen, hat man – so heißt es – räumlich und existenziell ein Ziel erreicht. Entlang der stufig angelegten Uferböschungen liegen die sogenannten Havelis: imposante Paläste, die zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert errichtet wurden. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 25 min
Auf der indonesischen Insel Sulawesi, 300 Kilometer östlich von Borneo, lebt das Volk der Toraja. Die traditionsbewusste Ethnie hat eine einzigartige Wohnform entwickelt: den Tongkonan – wörtlich übersetzt „Ort zum Hinsetzen”. Die Bauwerke mit der eigenwilligen Architektur bilden den Lebensmittelpunkt der Toraja und spiegeln ihre Weltsicht wider. Doch ist der Tongkonan als Wohnarchitektur für sie überhaupt noch lebendig oder hat er vielmehr eine kulturhistorische Bedeutung? In Gesellschaft von Tingting, der als Architekt und Häuptling über die Gebäude und die Einhaltung der dort praktizierten Rituale wacht, entdeckt Philippe die Häuser, die neben den Lebenden auch die Toten beherbergen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Die höchste Umweltverschmutzung europaweit und nur etwa vier Prozent Grünflächen – mit einem spektakulären Projekt möchte die italienische Metropole Mailand die Natur nun zurück in die Stadt holen: Zwei begrünte Wolkenkratzer bilden den sogenannten Bosco Verticale – den vertikalen Wald. Erstmals wurden hier Pflanzen als eigenständiges Bauelement für Hochhäuser verwendet. Auf 400 Terrassen wachsen rund 800 Bäume, 4.500 Sträucher und 15.000 Grünpflanzen – eine technische und ökologische Meisterleistung des Architekten Stefano Boeri. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Innovation trifft auf Tradition: Vorarlberg, das kleine österreichische Bundesland zwischen Rheintal, Bodensee und Alpen baute Anfang der 80er Jahre die rustikalen Häuser ganz neu: Eine geschickte Kombination der traditionellen Massivholz-Bauweise mit moderner Architektur machte die Region so zu einem internationalen Vorbild für ökologisches und nachhaltiges Bauen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 25 min
Im äußersten Nordosten Indiens, zwischen Tibet, Bhutan und Myanmar, liegt das Dorf Ponging inmitten eines riesigen Waldgebietes. Lange Zeit war der kleine Ort in dem schwer zugänglichen Staat Arunachal Pradesh aus politischen und militärischen Gründen isoliert. Auch heute noch lebt dort ein Teil der Volksgruppe der Adi, auch Bergmenschen genannt, ganz autark inmitten der Bambushaine. Verstreut über die gesamte Himalaya-Region hat der Stamm aus 100.000 Menschen ein Zuhause gefunden. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Kyoto – heute ist Japans einstige Kaiserstadt eine moderne Metropole. Dennoch gelingt es ihr, die größten Kulturschätze des Landes zu bewahren. So auch die hölzernen Handwerkshäuser, sogenannte Machiyas, von denen viele schon seit dem 17. Jahrhundert das Stadtbild prägen. Nachdem viele der traditionellen Wohnhäuser Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen wurden, hat ihre Beliebtheit in den letzten Jahren wieder deutlich zugenommen. 8.000 von ihnen sind noch über die gesamte Stadt verteilt, werden renoviert und wieder von Einheimischen bezogen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Ganz anders als das wirtschaftliche Zentrum im Süden Vietnams, Ho-Chi-Minh-Stadt, zeigt sich der kulturelle Charakter in Hanoi, Vietnams Hauptstadt, im Norden: Abseits der schattigen Prachtstraßen, der Seen und des Geschäftsviertels wirkt die Metropole wie eine Verbindung völlig gegensätzlicher Epochen. Und doch verkörpert sie mit ihrer Architektur die Identität der Stadt und erinnert an ihre bewegte Geschichte. Typisch dafür sind die sogenannten Schlauchhäuser. Die ausgefallenen Bauwerke stehen im Zentrum der Altstadt. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
„Iran verkehrt herum“, so bezeichnen viele Iraner die Provinz Gilan. Alles ist hier anders: Klima, Landschaft, Architektur. Die grüne Region bildet einen starken Kontrast zu den kargen Landstrichen im Landesinneren. Das iranische Dorf Masuleh wurde dort im Elburs-Gebirge mit über 100 Meter Höhenunterschied gebaut. Seit dem 16. Jahrhundert ist es geprägt von einer einzigartigen Architektur: Die Häuser sind terrassenförmig in den Hang hineingebaut und alle nach Süden ausgerichtet. Eng nebeneinanderstehend berühren sich die Dächer und dienen als Fußwege und Höfe. Autos oder andere Fahrzeuge fahren hier keine – die kleinen Gassen werden alle lediglich zu Fuß oder mit kleinen Schubkarren durchquert. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 25 min
Das Bayou Pointe au Chien, zwei Stunden südlich von New Orleans, ist bekannt für sein reiches Meerestiervorkommen, gehört aber auch zu den Gebieten, die Stürmen und Überschwemmungen am meisten ausgesetzt sind. Trotz des Deiches, der seit 1993 vier Gemeinden umgibt, stehen sämtliche Häuser einige Meter über dem Boden auf hölzernen Stelzen. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Auf 1.100 Metern Höhe in den Bergen der griechischen Halbinsel Peloponnes: Seit dem 11. Jahrhundert haben hier Mönche den idealen Ort für ein religiöses Leben gefunden – zum einen als Rückzugsort fernab des weltlichen Lebens, zum anderen als Schutz vor vermeintlichen Überfällen. Auch heute leben dort, im Kloster Agiou Nikolaou Varson, noch sechs Mönche. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Eine spanische Stadt voll architektonischer Andenken aus ihrer Zeit unter arabischer Herrschaft: Das andalusische Granada, im äußersten Süden Spaniens, blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück. Im Stadtviertel Albaicín sind die Spuren maurischer Architektur, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert entstand, bis heute allgegenwärtig. Die damalige Art zu leben ließ eine Wohnkultur entstehen, die nach innen gewandt ist – sie legt Wert auf Intimität, Komfort und sinnliches Erleben. (ARD)
Erstausstrahlung 2016, Filmlänge 30 min
Diese Folge führt Philippe Simay zu den Mingas auf dem Chiloé-Archipel in Chiles Süden. Der Chiloé-Archipel umfasst 44 Inseln. Er ist das Zuhause von 150.000 Menschen, die sich die weitläufigen Urwälder ihrer Heimat zunutze gemacht und ein unglaubliches Wissen im handwerklichen Umgang mit Holz entwickelt haben. Heute ist Philippe bei Armando zu Gast, der ihm seine Kultur näherbringt. Die Bewohner der Inseln leben in solidarischen Gemeinschaften, den sogenannten Mingas. Denn nur in der Gemeinschaft war es früher möglich, Holzhäuser zu bauen und je nach Wunsch und Bedürfnis auch einmal an einen anderen Ort zu versetzen. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Mitten in der kubanischen Hauptstadt Havanna wimmelt es von kleinen Gemüsegärten – den sogenannten Organipónicos. Entstanden sind sie mit dem Fall der Sowjetunion und der anschließenden Versorgungskrise. Heute gelten sie als Vorbild für modernes Urban Gardening. Egal ob Dächer, Balkone oder Freiflächen zwischen Häusern – alle Möglichkeiten werden für den Anbau genutzt. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Das Volk der Batammariba aus Togo lebt in traditionellen Lehmhäusern, die aussehen wie kleine Burgen: die sogenannten Takientas. In ihrer organischen Bauweise spiegelt sich die Weltsicht der Batammariba wider. Die Wohnflächen sind so organisiert, dass Teilen, geselliges Miteinander und ein gleichberechtigtes Leben in Gemeinschaft ideal möglich sind. Am Bau einer Takienta beteiligt sich die ganze Familie. Verwendet werden dafür natürliche Materialien aus der Umgebung und alles, was sich recyceln lässt. Philippe Simay trifft Kuyenpani und lässt sich die einzigartigen Bauwerke zeigen, die es nirgendwo sonst in Afrika gibt. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Lo Manthang ist eine alte Festungsstadt im nepalesischen Distrikt Mustang. Sie liegt 4.000 Meter über dem Meeresspiegel und wird vom Volk der Lopa bewohnt. Trotz der außerordentlichen Höhe, der extremen Kälte und der eisigen Winde leben 800 Menschen hier das ganze Jahr über. Die Architektur begünstigt einen Lebensstil, der die Gemeinschaft und das Teilen der wenigen vorhandenen Ressourcen in den Fokus stellt. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Weiße Sandstrände, Karneval und imposante Granitberge locken Menschen aus aller Welt nach Rio de Janeiro. Die zweitgrößte Stadt Brasiliens ist bunt, vielfältig, dynamisch. Typisch für Rios Alltag ist nicht nur seine Lebensart, sondern auch die rund 700 Favelas. In diesen ursprünglich provisorischen Armenvierteln leben heute fast 20 Prozent der Bevölkerung. Lange standen sie für Gewalt und Drogenhandel, doch seit den 1990er Jahren hat die Stadt massiv in die Favelas investiert. Und auch die Bewohner selbst ergreifen Initiativen, um ihr Alltagsleben zu verbessern. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Auf 3.700 Meter Höhe leben die Menschen vom Stamm der Chipaya autark in den Weiten des bolivianischen Altiplano. Auf diese von der Sonne verbrannte und vom Salz ausgedörrte Hochebene flüchteten sie einst nach Konflikten mit ihren Nachbarn. Um den dort herrschenden widrigen Bedingungen zu trotzen, haben die Menschen des über 2.500 Jahre alten indigenen Stamms eine einzigartige Lebensweise entwickelt. Ihr Gemeinschaftsleben spielt sich zwischen dem Dorf und ihren runden Lehmhütten ab. Diese werden Putukus genannt und sind, umringt von Feldern, weit über die riesige Ebene verstreut. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Malmö ist ein Musterbeispiel für den Übergang von der Industriemetropole zur Eco City. Das Geheimrezept: innovative Technologien und aktive Beteiligung der Bürger am Wandel. Im ehemaligen Arbeiterviertel Augustenborg erklärt Gunilla Philippe, dass Ökologie neben nachhaltigem Handeln auch Solidarität bedeutet: So entstanden Gemeinschaftsgärten. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Mit einer Fläche von 116 Quadratkilometern ist der Inle-See in Myanmar der zweitgrößte See des Landes und Heimat der Intha. Vor 500 Jahren durch Stammeskriege vertrieben, fand die Volksgruppe auf dem See Zuflucht – und entwickelte im Laufe der Jahrhunderte ein Leben in Einklang mit dem Wasser. Ob Häuser, Geschäfte oder Schulen: Alles steht in dem schwimmenden Dorf Pauk Par auf Pfählen. So auch das Wohnhaus von Mengue, bei der Philippe Simay in dieser Folge zu Gast ist. Wie die meisten Intha leben Mengue und ihre Familie in einer einzigartigen Symbiose mit dem Wasser. Ihr Haus wurde auf 30 stabilen Stelzen errichtet und hat mehrere Ebenen, die der Familie auch während der Regenzeit, wenn das Wasser besonders hoch steht, genügend Wohnraum bietet. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Ny-Ålesund ist ein kleiner Ort in Norwegen, der zur Inselgruppe Svalbard gehört. Er liegt unweit des Polarkreises und gilt als nördlichste Siedlung der Erde. Früher wurde hier Steinkohle abgebaut. Heute ist Ny-Ålesund Standort eines internationalen Forschungszentrums, das je nach Jahreszeit 30 bis 180 Wissenschaftler aus aller Welt beschäftigt. Jedes hier repräsentierte Land besitzt seine eigene Station und beherbergt Forscher verschiedenster Disziplinen wie etwa Biologen, Geologen, Klimaforscher und Astrologen. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 30 min
Philippe Simay ist heute in Tamil Nadu, dem südlichsten Bundesstaat Indiens, unterwegs. Unweit von Pondicherry liegt die Experimentalstadt Auroville. Sie wurde 1968 auf Initiative der Französin Mirra Alfassa gegründet. Wie sie brachen auch die ersten Bewohner mit den moralischen und sozialen Konventionen ihrer Zeit: Sie waren auf der Suche nach einem Ort des friedlichen Zusammenlebens und der persönlichen Entwicklung – ungeachtet von politischen oder religiösen Weltanschauungen. (ARD)
Erstausstrahlung 2019, Filmlänge 25 min
Linkhinweise und Quellen
Informationen über die Sendereihe und die Episoden sowie über zukünftige und vergangene Sendetermine im Fernsehen gibt es auf den folgenden Portalen:
Fernsehserien.de – Episodenübersicht Wunschliste.de – Episodenübersicht